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EnigmA Amiga Run 1995 October
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EnigmA AMIGA RUN 01 (1995)(G.R. Edizioni)(IT)[!][issue 1995-10][Aminet 7].iso
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SoxGui12
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SoxGui.dok
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1995-05-26
|
8KB
|
186 lines
SoxGui 1.2
Inhalt: Zeile
Rechtliches ....................................................... 18
Was ist SoxGui .................................................... 31
Nötige Systemkonfiguration ........................................ 45
Installation ...................................................... 56
Bedienung ......................................................... 85
Beschränkungen .................................................... 128
Technisches ....................................................... 136
Visionen .......................................................... 155
Schlußbemerkungen ................................................. 163
Adresse des Autors ................................................ 174
Rechtliches:
SoxGui ist echte Freeware. Sie dürfen mit dem Programm oder seinem Source
tun und lassen was immer Sie wollen. Wenn Sie es weitergeben, sollte
allerdings nur das komplette Archiv mit dem Quellcode und der Anleitung
kopiert werden.
Sie verwenden SoxGui auf eigene Gefahr. Ich schließe hiermit jegliche
Haftung für Schäden, die SoxGui verursacht ausdrücklich aus. Dies
gilt für Bedienungsfehler ihrerseits, Programmabstürze und auch wenn es
sich anderweitig danebenbenimmt.
Was ist SoxGui?
Kennen Sie den Samplekonvertierer Sox? Dieses aus der UNIX-Welt stammende
Programm ist für den Amiga unter dem Namen AmiSox unter anderem im AmiNet
erhältlich. Das Programm ist sehr leistungsfähig, da es sehr viele
Sampleformate kennt und nebenbei auch noch einige Effekte und Filter
bietet. Leider läßt sich AmiSox, wie das unter UNIX so üblich ist, nur über
Kommandozeilen bedienen. Dieses ist bekanntlich nicht jedermanns Sache und
artet auch sehr schnell in Arbeit aus.
An dieser Stelle kommt SoxGui ins Spiel. SoxGui ist eine grafische
Benutzeroberfläche für AmiSox. Es erlaubt dem ungeübten oder tippfaulen
Anwender, fast alle Funktionen von AmiSox bequem mit der Maus zu erreichen.
Nötige Systemkonfiguration:
Eigentlich sollte das Programm auf allen Amigas relativ problemlos laufen.
Getestet habe ich es bisher nur auf meinem A4000/30 mit 10MB Ram. Ich kann
mir vorstellen, daß eine Turbokarte für die Benutzung von AmiSox sicherlich
von Vorteil wäre.
Natürlich benötigen Sie auch das Programm AmiSox, das Sie in vielen
PD-Sammlungen und auf jedem Fall im AmiNet finden. SoxGui wurde übrigens
für die AmiSox-Version 3.3 geschrieben.
Installation:
Das Programm kann einfach dorthin kopiert werden, wo Sie es haben wollen.
Dazu genügt es, das Icon in das entsprechende Verzeichnis zu ziehen.
Diejenigen, die immer noch KS 1.3 benutzen, benötigen die arp.library im
Libs-Ordner. Außerdem sollte der Stack in diesem Fall auf einen Wert >5000
gesetzt werden.
Danach muß SoxGui nur noch über die ToolTypes des Icons mitgeteilt werden,
wo sich das Programm AmiSox befindet. Außerdem kann ein externes
Abspielprogramm für Samples eingebunden werden, das dann von SoxGui
aufgerufen werden kann. Dieses sollte das Aufrufformat "play <name>" haben.
Zur Zeit existieren zwei Eintragungsmöglichkeiten:
-SOXPATH=<Pfad>
Es ist der komplette Suchpfad abgeschlossen mit dem Programmnamen
anzugeben. Anführungszeichen dürfen nicht verwendet werden!
Beispiel: Work:Sound/Tools/Sox
-PLAYERPATH=<Pfad [Parameterliste]>
Es ist der komplette Suchpfad abgeschlossen mit dem Programmnamen
anzugeben. Anführungszeichen dürfen nicht verwendet werden!
Beispiele: C:Play
Work:Sound/DSound31/DSound -f -2
Wenn das Programm von der Shell aus gestartet wurde, oder keine ToolTypes
angegeben sind, sucht SoxGui im aktuellen Verzeichnis und in C: nach den
Programmen "Sox" und "Play".
Bedienung:
Auf die einzelnen Funktionen von AmiSox werde ich an dieser Stelle nicht
eingehen. Sie sind hinreichend in der Dokumentation zu diesem Programm
beschrieben.
Nach dem Start von SoxGui öffnet sich ein Fenster auf der Workbench, das in
drei Teile untergliedert ist:
- Files to work on:
Hier werden die Ein- und Ausgabedateien von AmiSox festgelegt. Dies
geschieht ganz einfach durch Anklicken der Schalter "Inputfile" oder
"Outputfile". Es öffnet sich eine Filerequester in dem Sie die
entsprechenden Dateien festlegen können.
Mittels der Play-Gadgets wird der externe Sample-Player aktiviert. Es
wird jeweils die Ein- oder Ausgabedatei als Argument übergeben.
- Assignable effects:
In diesem Bereich kann noch zusätzlich zur Formatkonvertierung ein
Effekt ausgewählt werden, mit dem das Sample bearbeitet wird. Hier ist
pro Durchlauf immer nur ein Effekt möglich. Wollen Sie ein Sample mit
mehreren Effekten verfremden, so muß als Inputfile das vorherige
Outputfile gewählt und AmiSox noch einmal gestartet werden. Die
Parameter, die einige Effekte benötigen, werden über die Schieberegler
eingegeben. Hier ist anzumerken, daß einige Parameter nicht wie in
AmiSox als Wert zwischen 0 und 1, sondern als Prozentwert angegeben
werden. Diese werden dann intern umgerechnet. Wer sich mit AmiSox
auskennt, dürfte hier keine Schwierigkeiten haben.
- Actions:
Um endgültig den Konvertierungsvorgang zu starten genügt ein Klick mit
der Maus auf den "AMISOX !!!"-Schalter. Es öffnet sich ein
Shell-Fenster, in dem die Ausgabe von AmiSox zu sehen ist. Nach der
(hoffentlich) erfolgreichen Ausführung von AmiSox wird das Fenster
automatisch wieder geschlossen.
Hinter dem About-Button verbirgt sich ein Requester, der die
Programmversion, den Namen des Autors und das Erstellungsdatum angibt.
Die Hilfsfunktion wird vielleicht in einer späteren Version mit
eingebaut.
Beendet wird SoxGui einfach durch die Betätigung des Schließsymbols des
Fensters.
Beschränkungen:
SoxGui überprüft nicht die Korrektheit der von Ihnen angegebenen Daten.
Alles wird ungefiltert direkt an AmiSox weitergegeben. Es gibt weiterhin
auch keine Möglichkeit, festzustellen, ob AmiSox seine Arbeit überhaupt
erfolgreich beenden konnte.
Technisches:
SoxGui wurde mit dem hervorragenden Basic-Compiler Ace 2.35 von
David Benn geschrieben. Da einige Betriebssystemsfunktionen, wie zum
Beispiel Radio-buttons oder Toggle-select Gadgets noch nicht in diesem
Compiler eingebaut sind, mußte ich ein wenig tricksen, um den gewünschten
Effekt zu erreichen. Das Programm ist dadurch leider etwas langsam
geworden. Auf einem 68000 wird der Fensteraufbau wohl sehr schleppend
ablaufen, was jedoch keinen Einfluß auf die Arbeitsgeschwindigkeit von
AmiSox hat.
Die ToolTypes werden mit den Subprogrammen aus "WBarg" von David Benn
abgefragt.
Editiert wurde das Programm, sowie auch diese Anleitung, mit
GoldEd von Dietmar Eilert.
Wer Interesse hat, kann den Quellcode studieren, obwohl es sich nicht um
ein Beispiel für guten Programmierstil handelt. Sicherlich kann auch noch
einiges optimiert werden.
Visionen:
Sollte mich noch einmal die Programmierlust packen, werde ich dafür sorgen,
daß mehrere Effekte gleichzeitig ausgewählt werden können. AmiSox wird dann
einfach mehrmals aufgerufen.
Auch die Online-Hilfe fehlt noch.
Schlußbemerkungen:
Dieses Programm ist an einem einzigen Wochenende entstanden, weil ich die
Fähigkeiten von Ace testen wollte. Sollte sich entgegen aller Erwartungen
doch jemand finden, der Verwendung dafür hat, kann er mir gerne eine
Nachricht zukommen lassen. Auch für weitere Tips, Anregungen und kleine
Geschenke bin ich immer sehr empfänglich.
Leider habe ich keine E-Mail-Adresse, so das für eine Kontaktaufnahme nur
der Postweg bleibt.
Adresse des Autors:
Stephan Klein
Ewaldstr. 71
45739 Oer-Erkenschwick
Germany
Have fun
Stephan ;-)